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Das kalte Reich des Silbers

Werbung | Rezensionsexemplar

 

Titel: Das kalte Reich des Silbers

Autorin: Naomi Novik

Verlag: cbj

Preis: Gebundenes Buch: 18,00€ eBook: 11,99€

Erscheinungsjahr: 2019

Seitenzahl: 576 Seiten

ISBN: 978-3-570-16549-2

 

 

Inhalt:

Glitzernd, geheimnisvoll, großartig

Mirjem ist die Tochter eines gutherzigen Pfandleihers, der es nicht über sich bringt, Schulden einzutreiben. Als die Familie deshalb bittere Armut leidet, tritt Mirjem an die Stelle ihres Vaters. Unnachgiebig fordert sie zurück, was ihr zusteht. Sie ist erfolgreich, und bald heißt es, sie könne Silber zu Gold machen. Die Kunde davon dringt bis tief in die Wälder, zum gefürchteten Volk der Staryk – magische Wesen, die mehr aus Eis bestehen als aus Fleisch und Blut. Der König der Staryk entführt sie in sein Reich. Dort soll sie für ihn Silber zu Gold machen. Tut sie das nicht, wird der Staryk sie töten. Doch gleichzeitig versinkt die Menschheit nun in Kälte …

Quellenangabe: Randomhouse.de cbj verlag

 

Meinung:

Magie auf jeder Seite.

Wie sehr habe ich mich auf dieses Buch gefreut und endlich konnte ich es in den Händen halten. 

Das Cover ist wunderschön und erinnerte mich an die Reihe "Das Reich der Sieben Höfe" und war mir somit sofort sympatisch. Die Farben passen perfekt zusammen und geben eine kühle Aura von sich. Das Cover ließ mich auf den Inhalt freuen. 
Der Schreibstil der Autorin war mir nicht bekannt, da dies das erste Buch ist, das ich von ihr lese. Der Schreibstil war flüssig und gut zu lesen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was mir zu Anfangs etwas schwer viel, aber doch dann ganz gut über die Lippen ging. Der Perspektivwechsel wurde nicht benannt, aus welcher Sicht gerade erzählt wurde, dennoch entwickelte ich einen Rhythmus, der es mir möglich machte schnell zu merken wer als nächstes kommt. 
Die Geschichte beinhaltet viele Themen, so denkt man zu anfangs an ein Märchen das voller Geheimnisse und Rätseln steckt. Es geht um Juden, Reiche und Arme Menschen, ein kaltes Königreich und einen zwielichtigen Zaren. Ich habe mir das kalte Russland vorgestellt und doch auch eine eigene Welt geschaffen, in die man eintauchen wollte und so vieles entdecken. Nicht zuletzt die mysteriöse Straße, die wie Silber strahlte und für die normalen Menschen unzugänglich. Denn dies ist die Straße der Staryk, die durch die Dörfer und Städte ziehen, überfallen und plündern, auf der Suche nach Gold. Dabei erstreckt sich alles was weiß ist in ihr Bereich, Bäume und Tiere. Aber auch das Silber, das sich in ihrem Besitz befindet fasziniert die Menschen, etwas magisches haftet ihm an. Was es ist? Findet es heraus! 
Die ersten 150 Seiten ließen sich für mich erst etwas langatmig lesen, was sich allerdings danach änderte und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Die Chraktere waren vielseitig und zeigten die unterschiedlichsten Seiten immer begleitet von einem kalten und düsteren Schleier. Mirjem ist mir von den Charakteren besonders schnell ans Herz gewachsen, sie steht für ihre Familie ein und beweist immer wieder Stärke. 
Die Handlungen nahmen besonders gegen Ende noch einmal richtig Fahrt auf und steigerten damit richtig die Spannung. Das Ende hat mich zum Glück auch nicht enttäuscht und somit konnte ich das Buch glücklich und mit einem Schmunzeln aus der Hand legen und einen schönen Platz im Regal geben. 
Fazit:
Ein Buch das auf jeder Seite Magie in sich trägt und so viele unterschiedliche Facetten hat wie ihre Charaktere. Dafür das der Anfang ein wenig holprig war, konnte mich das Buch ab der Mitte voll und ganz überzeugen. 

Das kalte Reich des Silbers erhält von mir            5 von 5 Büchern!

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